TEAM

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Dr. Christian Boeser | Projektleiter


Wie können wir Profil zeigen und gleichzeitig immer demokratisch bleiben? "Zweifel ist zwar kein angenehmer geistiger Zustand, aber Gewissheit ist ein lächerlicher." (Voltaire)


Ich bin Akademischer Oberrat am "Lehrstuhl für Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenen- und Weiterbildung" an der Universität Augsburg und Leiter des "Netzwerks Politische Bildung Bayern". Politische Bildung ist mir seit vielen Jahren ein Herzensanliegen.


Foto: Andreas Keilholz

Rosaviola Frohneberg


„Es gibt einen Ort jenseits von richtig und falsch: Dort begegnen wir uns.“ (Rumi)


Ich habe Nahoststudien mit Schwerpunkt Politik in Marburg und Erlangen studiert und war lange im Erwachsenenbildungsbereich und in der Koordination politischer Bildungsprojekte tätig. Im Referat Demokratiestärkung und Wertebildung der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit betreue ich als Referentin unter anderem das Projekt „Profil zeigen! Für eine starke Demokratie.“

Florian Wenzel | Projektmitarbeiter


Was will demokratische Bildung eigentlich? Zwischenräume gestalten, die überraschend Eigenverantwortung ermöglichen und Grenzen überschreiten.


Ich bin freiberuflicher Moderator und Prozessbegleiter. Ich arbeite in verschiedenen Demokratieprojekten in Deutschland und international und begleite partizipative und ressourcenorientierte Evaluationsprozesse. Besonders die Vielfalt und Anpackkultur des ländlichen Raums ist mir ein Anliegen.


Einige Trainer*innen bei der feierlichen Zertifikatsübergabe


Trainer*innen


Nachfolgend finden Kurz-Portraits der über 60 Trainer*innen, die seit 2020 fortgebildet und vernetzt wurden, sowie vier Trainer*innen 'live' in einem Kurzfilm. Sie arbeiten auf der Basis unseres Praxishandbuchs zum Projekt, welches Theorie, Konzepte, Selbstverständnis und interaktive Übungen enthält. Sie vertreten unterschiedliche Regionen Bayerns, um für Einsätze in der Nähe bereit zu stehen.


Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre wurden sie geschult, sämtliche Formate auch Online für Schulen anzubieten. Die Praxiseinsätze werden über die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit koordiniert. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Rosaviola Frohneberg von der Landeszentrale.


Wir respektieren die Privatsphäre und auch teils professionell nötige Anonymität unserer Trainer*innen im Feld der politischen Bildung. Deshalb finden Sie manche Portraits nicht auf dieser Seite.


Annett Aceto


Platz für einen Austausch zu schaffen halte ich für sehr wichtig, um meine(n) Gesprächspartner/in auf der einen Seite kennen- und verstehen zu lernen, wie er/sie zu seinem/ihrem Standpunkt kommt. Auf der anderen Seite bin ich überzeugt, dass eine Diskussion den Spalt, der bei Streitthemen entsteht, verringern kann, und zwar so, dass sich niemand ausgeschlossen, sondern miteinbezogen fühlt – im Sinne einer starken Demokratie.


Ich studiere Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg. Respektvoll in Diskussionen zu gehen, liegt mir besonders am Herzen. Damit meine ich, andere Standpunkte zu akzeptieren, aber auch den eigenen zu vertreten und dennoch interessiert an den Meinungen anderer zu bleiben.

Yusuf Altınışık


„In principio erat Verbum: Mutabor! Ergo, ad stylos!" (lat.: "Am Anfang war das Wort: Ich verwandel‘ mich! Also, ran an die Stifte!")


Auf der Reise nach meinem Selbst und des Wissens habe ich in 2018 meinen Master in Cultural & Cognitive Linguistics an der Ludwig-Maximilian-Universität angefangen. Zum ersten Mal hatte ich Latein gehabt und dieses Motto aufgeschrieben, und da habe ich eines verstanden: Der Mensch ist im stetigen Wandel und nichts ist in Stein gemeißelt. Jeder hat die Kraft, alte Gedanken abzulegen und für neue Horizonte zu sorgen.

Bei 'Profil zeigen!' ist mir wichtig, den Menschen klarzumachen, wie wichtig die Sprache im sozialen Diskurs ist. Wir müssen lernen, uns zu streiten. Wir müssen Brücken bauen – durch Sprache. 

Max Barnewitz


"Die neuzeitliche Demokratie beruht (…) fundamental auf der Vorstellung, dass ihre Form der Politik jedem Einzelnen eine Stimme gibt und sie hörbar macht, so dass die politisch gestaltete Welt zum Ausdruck ihrer produktiven Vielstimmigkeit wird."  (Hartmut Rosa 2019). Also lasst uns fragend(er) durch die Welt gehen: Welches Orchester, welchen Chor formen wir? Und welche Melodie trägt uns weiter?


Ich studiere den Master "Sozialwissenschaften – Konflikte in Politik und Gesellschaft" an der Universität Augsburg. Ich arbeite ich vor allem mit den Konzepten „Politik wagen“ und "Betzavta", die zentral um die Frage kreisen, wie sich Demokratie nicht nur als Regierungs-, sondern auch als Lebensform begreifen lässt.

Elif Binici


„Mein Kompass ist es, nicht für andere definieren zu wollen, wie die gute Gesellschaft von morgen aussehen soll, sondern: so viele Menschen wie möglich in die Lage zu versetzen, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden und an der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken.“ (Aladin El-Mafaalani)


Ich habe islamische Theologie im Bachelor und Medien-Ethik-Religion im Master studiert und arbeite freiberuflich zu den Themenbereichen politische Bildung, Medienpädagogik und Religion. 

Bernhard Bley


„Wenn alle das Gleiche wollen und sagen, dann entsteht keine Resonanz, sondern ein leeres Echo.“ (Hartmut Rosa)


Ich bin Pädagoge und arbeite in sonderpädagogischen Lehrkräftebildung an der LMU München. Wie auch in der Arbeit mit problembelasteten Kinder und Jugendlichen gilt „Haltung zeigen und Halt geben“ für mich als ein wichtiger demokratischer Grundsatz, um trotz unterschiedlicher Meinungen in kommunikativer Verbindung zu bleiben, sich über Sichtweisen auszutauschen und eigene Standpunkte zu reflektieren. 

Laura Bücker


„Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.“  (George Orwell)


Ich bin Studentin an der Universität Passau und verbinde meinen politischen Bachelor mit meinem Bildungsmaster zu politischer Bildung.

Besonders intensiv beschäftige ich mich mit Rassismus und sozialer  Ungleichheit im Bildungssystem und in unserer Gesellschaft.

Demokratieerziehung ist mir daher ein Herzensthema.

Peter Correll


Seid lieb zueinander!


Ich arbeite als Kulturmanager und als Workshopleiter der politischen Bildung in Nürnberg. Ich wünsche mir, dass Menschen ihrem Gegenüber grundsätzlich die besten Motive unterstellen - so lange diese nicht das Gegenteil bewiesen haben. 

Sarah Dönges


"Die meisten Menschen geben ihre Macht auf, indem sie denken, sie hätten keine." (Alice Walker, Schriftstellerin und politische Aktivistin)


Mir ist es wichtig, bei den Teilnehmenden ein Bewusstsein für ihre eigenen Werte und die eigene Ermächtigung zu schaffen bzw. zu schärfen – also bspw. dafür, dass sie, egal an welchem Punkt sie sich gerade befinden, in demokratischen Systemen (von Alltag bis Bundespolitik) zählen, wichtig sind und diese daraus resultierende Macht der Gewichtung jeden Tag aufs Neue (aus)geübt werden kann. Wenn da der Funke überspringt – das ist der beste Moment im Seminar!

Neben dem Studium in Theater- und Medienwissenschaft (MA) und Ethik der Textkulturen (MA) arbeite ich seit sechs Jahren in organisatorisch-gestaltenden und kulturvermittelnden Positionen in Kulturbetrieben, aktuell in Nürnberg.


 

Sabine Eberling


"Demokratie, das sind wir alle. Jeder soll erfahren, dass es auf ihn ankommt." (Horst Köhler)


Gerade in dieser - von vielen Krisen gebeutelten - Zeit ist ein demokratisches Miteinander wichtiger denn je, leider aber immer weniger spürbar. Deshalb ist es eigentlich gar nicht anders möglich als damit beharrlich damit weiter zu machen!

Derzeit bin als Theaterpädagogin im Schulbetrieb in München eingesetzt und mit einem Bachelor Management sozialer Innovationen als "Spätstudentin" in der Tasche, spüre ich den starken Wunsch, demokratisches Miteinander zu üben, weiterzugeben, zu leben!

Nicolas Frank


Partizipation und Mitsprache - das sind für mich die zentralen Bausteine eines guten und gelungenen Miteinanders und einer zielführenden Kommunikation.


Sind wir ehrlich: Demokratische Prozesse können anstrengend und ermüdend sein und dennoch sind sie eminent wichtig in vielerlei Hinsicht. Iich studiere an der Uni Augsburg Sozialwissenschaften im Bachelor. Mein Interesse für Politik, Gesellschaft und unser aller Zusammenleben begleitet mich schon seit meiner frühen Jugend. Mit Leidenschaft diskutiere und spreche ich mit anderen Menschen über politische Perspektiven und unseren Blick auf gesellschaftliche Zusammenhänge.

Neben meinem Studium engagiere ich mich an der Uni hochschulpolitisch und arbeite als Tutor am Lehrstuhl für Friedens- und Konfliktforschung.

Elvira Friebe


"Wenn du etwas bewegen willst, musst du dich bewegen." (Irina Rauthmann)


Seit 2019 bin ich Geschäftsführerin bei einem Fachverband der Caritas und setze mich für Mädchen- und Frauenrechte ein. Nebenberuflich philosophiere ich mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen über Sinn und Sein des Lebens. Als ambitionierte Kulturwissenschaftlerin habe ich mich ganz besonders für Identitätsdiskurse, Sprach- und Kulturminderheiten im osteuropäischen Raum interessiert. Ich engagiere mich im Projekt Profil zeigen, weil ich mich für politische Bildungsarbeit stark machen möchte, weil Europa mein zu Hause ist. 

Antonia Gaertner


„Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen“ (Winston Churchill)


Ich bin Studentin der Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg und habe mich in sozialen Bereichen schon immer engagiert, weil mir der Umgang mit Menschen sehr wichtig ist. Das Projekt „Profil zeigen!“ liegt mir deswegen sehr am Herzen, weil ich in meinem Umfeld nach mehr Verständnis, Füreinander und Toleranz im Alltag streben möchte. Wenn wir mit mehr Akzeptanz aufeinander zugehen würden, könnten wir eine demokratische Basis in der Gesellschaft schaffen und damit einen humanen Umgang miteinander.

Wolfgang Gall


"Miteinander reden!" Bei verächtlichen Sprüchen über Politik und Demokratie nicht wegzuhören, verlangt Zivilcourage. Auch bei der Reaktion auf menschenverachtende Äußerungen helfen Strategien, aber ohne eigene Werte und Haltung geht es nicht!


Nach meiner Zeit als Lehrer an beruflichen Schule engagiere ich mich in der politischen Bildungsarbeit für Jugendliche und Erwachsene.

Jennifer Gehl


"Warum ist man heutzutage mit einer anderen Meinung immer gleich ein Feind und nicht einfach jemand mit einer anderen Meinung?!“ (Autor*in unbekannt)


Ich bin Sozialarbeiterin (BA) und arbeite derzeit als Fachkraft für Jugendarbeit an einem Gymnasium im Landkreis Augsburg. Meine Arbeitsschwerpunkte sind Jugendberatung und –information sowie Jugendbildung.

Andrea Gerhold


"Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt" (Ludwig Wittgenstein). Also lasst uns neugierig Sprache erweitern, in dem wir uns gegenseitig zuhören UND zusehen, "denn ein Mensch sagt mehr als seine Worte[...]" (Lot Vekemans).


Ich bin als Künstlerin tätig und sehe mich dabei als Vermittlerin politischer, sozialer und kultureller Themen. Mich interessiert einen Raum zu erschaffen, in dem über partizipativ-künstlerische Zugänge verschiedene Perspektiven, Denk- und Verhaltensstrukturen sichtbar werden, um im weiteren Schritt darüber in Diskussion zu gehen. Ich mache meinen Master in "Performative Künste in sozialen Feldern" an der Frankfurt University of Applied Sciences und freue mich, mit jungen Menschen ihre Lebens- und Diskussionskultur zu kreieren. 

Götz Gölitz


"Wir müssen wieder lernen, zu streiten, ohne Schaum vorm Mund, und lernen, unsere Unterschiede auszuhalten. Wer Streit hat, kann sich auch wieder zusammenraufen. Aber wer gar nicht spricht und erst recht nicht zuhört, kommt Lösungen kein Stück näher. Sprachlosigkeit heißt Stillstand.“ (Bundespräsident Frank- Walter Steinmeier in der Weihnachtsansprache 2018)


Im Rahmen des Projekts möchte ich in meiner Arbeit die Anregungen des Bundespräsidenten aufgreifen und daran mitwirken, dass unsere Demokratie auch in Zukunft stark bleibt. Insbesondere die Sprachlosigkeit gilt es zu überwinden, damit wir in einen Dialog auf Augenhöhe kommen. Als Pädagoge und Konfliktforscher mit jahrelanger Berufserfahrung verfüge ich über das notwendige Rüstzeug, um mit jungen Menschen dieses wichtige Thema gut zu behandeln.

Madeleine Götz


„Ziel eines Konflikts oder einer Auseinandersetzung soll nicht der Sieg, sondern der Fortschritt sein.“ (Joseph Joubert)


Ich studiere derzeit im Master „Interdisziplinäre Lehr- und Lernforschung“ an der Universität Augsburg. Neben meinem Studium arbeite in der Jugendarbeit im Kriseninterventionsbereich und als ausgebildete Erlebnispädagogin. Diese Bereiche der Pädagogik bieten eine lösungsorientierte Kommunikation als Basis und schaffen es auch emotionale Themen zu händeln. 

Niko Grbic


„Wenn sich beide Seiten verstanden fühlen, haben beide Seiten den Kuchen nicht aufgeteilt, sondern beide Seiten haben gemeinsam den Kuchen größer gemacht und beide Seiten haben danach ein besseres Gefühl. (...) Menschen anfassen ist relativ einfach, aber Menschen zu berühren tut man indem man sie verstehen will.“(Stefan Culjak)


Mein Name ist Niko Grbic und ich studiere Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg. Meine persönliche Lebensaufgabe ist es anderen Menschen etwas Gutes zu tun. Dabei möchte ich wirklich hinhören was gesagt wird und mich wirklich dafür interessieren: Hinhören – Erkennen von Bedürfnissen – Bedürfnissen nachkommen – Verbindung schaffen. Nur mit echtem Interesse und echter Empathie schaffen wir dies. Von jedem Menschen kann man dazulernen und das mitnehmen, was man für die eigene Zukunft braucht.

Pascal Hanisch


„Information ist die Währung der Demokratie.“ (Thomas Jefferson)


All den Menschen, die sich über „unser System“ beschweren, möchte ich laut zurufen, wie privilegiert wir sind und welche großartigen Möglichkeiten uns ein demokratisches MITEINANDER bietet.

Bereits während meines Studiums in Bayreuth im Master Internationale Wirtschaft und Governance habe ich mich mit verschiedenen politischen Systemen beschäftigt und den Wert der Bildung in unserem demokratischen Wertesystem erkannt. Durch die freiwillige Mitarbeit bei der Deutschen Gesellschaft der Vereinten Nationen im Projekt „UN im Klassenzimmer“ sowie beim Projekt von "Profil zeigen" habe ich meine Leidenschaft zum Unterrichten und der Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen festgestellt. Daher arbeite ich mittlerweile als Lehrkraft an einer Mittelschule, bei der es mir neben der Wissens- unbedingt auch um die Wertevermittlung im Unterricht geht. Denn (positive) Veränderung unserer Gesellschaft fangen im Kleinen und bei den Kleinen an. Also, pack ma´s an!

Elena Herr


Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun (Molière). Nichts zu sagen, um Streit zu vermeiden, einer Diskussion aus dem Weg gehen – diese Momente kennt wahrscheinlich jeder. Wieder zu lernen, miteinander ins Gespräch zu kommen, konstruktiv zu debattieren, aber auch die eigene Perspektive zu hinterfragen: Das alles sind Bestandteile demokratischen Zusammenlebens, die ich gerne weitergeben möchte. 


Ich studiere an der Uni Augsburg Erziehungswissenschaft im Bachelor und arbeite neben dem Studium in einem Jugendwohnheim. Diese Zielgruppe liegt mir besonders am Herzen; ich freue mich, durch Profil zeigen! jungen Menschen auch auf einer politisch-bildenden Ebene begegnen zu können.

Sylvia Hindelang


„Demokratie lebt vom Streit, von der Diskussion um den richtigen Weg. Deshalb gehört zu ihr der Respekt vor der Meinung des anderen.“ (Richard von Weizsäcker)


Sich schwierigen Themen stellen, mit Fragen Raum zum Nachdenken öffnen und einladen, ein Problem auch mal aus einer anderen Perspektive anzusehen – dabei begleite ich in meiner Tätigkeit als Bildungsreferentin in der Kath. Landvolkshochschule Wies unterschiedliche Gruppen von Menschen. Es ist für mich immer wieder neu ein Geschenk, im offenen und respektvollen Austausch gelingendes Miteinander zu erleben, das neue Sichtweisen ermöglicht. 

Hanna Hochenbleicher


"Die anderen liegen falsch und ich habe recht." Eine Einstellung, die sich häufig in Diskussionen finden lässt und bei der ich mich auch selbst - und ich bin mir sicher, wir uns alle - manchmal erwische(n). Wie schaffen wir es also, in Diskussionen wieder zueinander zu finden und Argumente wirklich anzuhören anstatt nur zu versuchen, das Gegenüber argumentativ in die Ecke zu drängen?


Ich bin Studentin der Erziehungswissenschaft und arbeite zudem in der krisenintervenierenden Jugendhilfe. Ich bin so gut wie immer für Diskussionen zu haben und finde es daher umso wichtiger, die richtige Haltung zu bewahren!



Simon Holst


Ich habe meine Masterarbeit über das Argumentationstraining "Politik wagen" geschrieben und seine Wirkung in einer Evaluationsstudie untersucht. Jetzt möchte ich mich gerne auch selbst als Multiplikator einbringen.


Ich habe an der Universität Augsburg im Bachelor und Master Erziehungswissenschaft studiert und interessiere mich sehr für politische Bildung! 


Sabina Hüttinger


„Wir brauchen ein Bewusstsein für die eigene Fallibilität. Und wir brauchen Orte, an denen wir die Zukunft ausprobieren, an denen wir ein neues Sprechen üben können: zweifelnd, nachdenklich, hinterfragend, mal laut, mal leise – und immer mit Wohlwollen“ (Kübra Gümüşay 2020). Lasst uns also miteinander sprechen, gegenseitig zuhören, widersprechen und uns dennoch schätzen!


Ich habe Bachelorabschlüsse in der Philosophie mit dem Nebenfach der Kunst- und Kulturgeschichte sowie in der Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt der Erwachsenen- und Weiterbildung. Aktuell beende ich meinen Master der Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg. Nebenbei arbeite ich als freiberufliche Dozentin und setze mich besonders für die Entwicklung einer offenen und inklusiven Debattenkultur ein.

Hülya Ilter


,,Man kann nicht nicht kommunizieren" (Paul Watzlawick). Demokratie lebt von Beteiligung und dazu gehört auch die Kommunikation. Erst wenn wir ins Gespräch kommen und offen kommunizieren können wir Perspektiven wechseln und verstehen. 


Ich habe einen Bachelor der Geschichts- und Kulturwissenschaften in Berlin absolviert und studiere aktuell Lehramt an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg. Nebenbei arbeite ich am Fränkischen Wörterbuch und setze mich mit Rassismus in der Sprache und dem Begriff der Political Correctness auseinander. Wörter können bestimmen, wie wir die Welt begreifen. So ist es wichtig, über die Wirkung und Macht von Sprache nachzudenken. 

Carima Jekel


„Sprache schafft Bewusstsein“ sagt Ludwig Wittgenstein und beschreibt so den zentralen Aspekt von Sprache: Bewusstsein schaffen für uns und für andere. Doch es reicht nicht, nur bewusst zu sein, wir müssen einander dieses Bewusstsein auch bewusst-machen, denn nur indem wir miteinander kommunizieren, können wir einander verstehen. 


Ich habe im Bachelor Germanistik und Buchwissenschaft studiert und arbeite derzeit am Institut für Fremdsprachen der Universität Bergen als DAAD-Sprachassistentin. Meine Arbeit mit der deutschen Sprache zeigt mir dabei immer wieder, welch mächtiges Instrument sie sein kann, im positiven wie im negativen Sinne. Deshalb ist es umso wichtiger, ein Bewusstsein für sie zu entwickeln.

Benedikt Kormann


„Wir brauchen die Demokratie – aber ich glaube: derzeit braucht die Demokratie vor allem uns!“ (Frank Walter Steinmeier)


Demokratie sollte uns durch die Vielfalt der verschiedenen Meinungen bewusst machen, dass unsere eigene Wahrnehmung der Welt nicht die eine wahre ist. Aber gleichzeitig aufzeigen, dass die eigene Perspektive innerhalb dieser Vielfalt relevant ist und nur dann Raum gewinnt, wenn man sich aktiv beteiligt. 


Seit meinem Bachelor Erziehungswissenschaft arbeite ich an der Dr.-Max-Josef-Metzger-Realschule Meitingen als Jugendarbeiter und bekomme hier tagtäglich im kleinen Rahmen mit, wie manchmal schwierig und doch wichtig das Vereinbaren verschiedener Perspektiven und der Austausch darüber ist.

Sebastian Kreuzmann


"Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es" (Erich Kästner)


Wir alle gestalten unsere Welt und die Gesellschaft, in der wir leben - jeden Tag. Eine aktive Teilhabe, konstruktive Diskussion und das Befähigen unserer Mitmenschen hierzu bildet die Grundlage unseres Zusammenlebens.


Ich komme ursprünglich aus der Versicherungsbranche und bin mittlerweile als Coach, Trainer und Mediator tätig.

Ben Krumpen


Nach meinem Lehramtsstudium Gymnasium für die Fächer Ethik/Philosophie und Musik arbeite ich derzeit an einem Gymnasium in München als Ethiklehrer. Nebenbei arbeite ich an meiner Promotion im Bereich Philosophiedidaktik und rassismuskritische Bildung.


Die gegenwärtigen gesellschaftlichen Prozesse und meine persönliche Erfahrungen im Schulalltag motivieren mich, die Debattenkultur und den konstruktiven Austausch kontroverser Meinungen zu befördern. Ich bin der festen Überzeugung, dass eine pluralistische Gesellschaft funktionieren kann, wenn wir ein Klima des wertschätzenden Diskurses schaffen. Hierfür sehe ich Schule als Bildungseinrichtung und vor allem als Ort, an dem zwangsläufig gegensätzliche Meinungen aufeinander prallen, gefordert.

Stefan Lange


Demokratie ist nicht immer einfach. Und genau deshalb ist es umso wichtiger sich mit ihr zu beschäftigen und Demokratie und den Umgang mit ihr zu vermitteln.


In meiner täglichen Praxis in der offenen Jugendarbeit stelle ich immer wieder fest wie vielfältig Ausgrenzung in unserer Gesellschaft vorhanden ist. Werte wie Gleichberechtigung, Empathie oder Mitgefühl sind in vielen Köpfen nicht immer vorhanden. Deshalb möchte ich mich stark machen. Stark machen für eine Gesellschaft, in der man seine Meinung frei äußern, seine Sexualität und seine Religion frei ausleben kann und auch Meinungen anderer aushalten können muss.

Sarina Lich


Eigene Meinungen auszudrücken und die von anderen anzuhören, wird für viele junge Menschen im Alltag immer wichtiger. Sie dabei zu unterstützen und vorzubereiten sehe ich als wichtigen Aspekt der heutigen Jugendarbeit. Durch Bildung und Beteiligung gibt man den Jugendlichen die Möglichkeit Demokratie verstehen zu können. 


Als Erziehungswissenschaftlerin arbeite ich in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Friedberg. 

Sy Legath


"If we don't believe in freedom of expression for people we despise, we don't believe in it at all." (Noam Chomsky)


Wenn wir aber an die Meinungsfreiheit glauben und uns für ein verantwortungsvolles, demokratisches Miteinander stark machen wollen, stehen wir immer wieder vor der Aufgabe, die eigene Position kritisch zu hinterfragen, Differenzen auszuhalten und auch in Krisen miteinander im Gespräch zu bleiben.


Ich habe Ethik der Textkulturen studiert und arbeite seit gut 15 Jahren in unterschiedlichen Feldern der professionellen Kommunikation. Als Trainer, Coach und Therapeut liegen meine Schwerpunkte in den Bereichen Mental Health und Queer Empowerment. 

Ramona Löffler


„Wir müssen reden! Unbedingt! Auch über heikle Themen. Über Dinge, von denen wir sonst denken: Ach, schweigen wir lieber darüber, sonst hängt der Haussegen schief! Aber was wäre schlimm daran? Streit ist nichts Schlimmes, im Gegenteil, er tut gut, bringt uns weiter […]. Streit verbindet. Man ignoriert den anderen nicht einfach, sondern setzt sich mit ihm, seinen Meinungen, Ansichten und Gefühlen auseinander.“ (Hasnain Kazim)


Streit muss man nicht als Gegenteil von Harmonie verstehen - er kann auch das Gegenteil von Gleichgültigkeit sein - das ist zwar nicht einfach, aber ermöglicht gemeinsames Lernen. Ich habe Deutsche Sprachwissenschaft studiert und arbeite jetzt als pädagogische Mitarbeiterin und Dozentin in der Erwachsenenbildung.

Maximilian Lorenz


Die Demokratie besteht dadurch, "dass sie die Grundlagen aller Gewißheit auflöst" (Claude Lefort); ihre Legitimation liegt in der Institutionalisierung des unlösbaren Konflikts. Wir lernen Demokratie, indem wir uns miteinander auseinandersetzen, Konflikte und Gemeinsamkeiten immer wieder neu ausloten - ein demokratisches Zusammenleben neu ermöglichen und begründen. Deshalb glaube ich, dass "Profil zeigen!" ein Möglichkeitsraum demokratischer und politischer Erfahrung ist.


Ich arbeite im Bereich der Politischen Bildung und Demokratiebildung, habe Politikwissenschaften in München und Wien studiert und bin dabei meinem Interesse für Theorien des Politischen und radikaler Demokratie gefolgt. Ich bleibe neugierig und will weiter mit Menschen in Situationen Politischer Bildung arbeiten und voneinander lernen.

Kristin Majewski


Was braucht ein demokratisches Zusammenleben? Austausch, offenes Zuhören und die Fähigkeit, Stellung zu beziehen.


Hätte man mich zu Schulzeiten gefragt, was Demokratie bedeutet, wäre ich ganz schön ins Schwitzen gekommen. Heute will ich meine Begeisterung für demokratische Werte und die Auseinandersetzung mit anderen Perspektiven an Schüler*innen wie mich weitergeben. Ich studiere im Bachelor Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg und engagiere mich in der politischen Bildung und Projekten mit Jugendlichen im Freiwilligen Zentrum Augsburg. 

Matthias Matuschka


Demokratie braucht eine positive Streitkultur, eine hohe Bereitschaft Kompromisse zu schließen und letztendlich eine gewisse Anstrengungsbereitschaft, demokratische Entscheidungen zu treffen – Demokratie ist kein Selbstläufer. 


Als kommunaler Jugendpfleger des Landkreises Aichach-Friedberg ist es mir ein besonderes Anliegen, junge Menschen für die Demokratie zu begeistern und über die Herausforderungen mit ihnen zu diskutieren. Erst wenn das Streben nach reiner Wissensanhäufung durch mehr Reflexion, kritisches Hinterfragen und Perspektivenwechsel abgelöst wird, kann echtes Verstehen gelingen.

Franziska Moll


Erst wenn das Streben nach reiner Wissensanhäufung durch mehr Reflexion, kritisches Hinterfragen und Perspektivenwechsel abgelöst wird, kann echtes Verstehen gelingen.


Ich studiere Erziehungswissenschaft im Master an der Universität Augsburg und arbeite nebenbei beim Netzwerk Politische Bildung Bayern, am Lehrstuhl für Pädagogik sowie am Lehrstuhl für Medizinische Psychologie und Soziologie. Ich befinde mich in der Ausbildung zur systemischen Therapeutin und interessiere mich sehr für die philosophische Gesprächsführung. Ehrenamtliche engagiere ich mich bei IN VIA e. V. mit Deutschkursen für Drittstaatsangehörige Frauen.

Alexandra Mülke


"Demokratie heißt nicht 'Ich bin so gut wie du', sondern 'Du bist so gut wie ich'." (Theodore Parker)


Ich bin Lehrerin für Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Ethik an einer FOS in München und arbeite bereits seit über zehn Jahren im Bereich der politischen Debatte. Debatte heißt für mich Anerkennung und Wertschätzung des/der Anderen.

Pamina Oestreicher


„Eine Demokratie, in der nicht gestritten wird, ist keine.“ (Helmut Schmidt)


Seit 2015 bin ich in der (europa-)politischen Jugend- und Erwachsenenbildung tätig. In dieser Funktion bin ich stets auf der Suche nach neuen Wegen vor allem jungen Menschen die für ihre individuelle und gesellschaftliche Zukunftsgestaltung in Europa notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten an die Hand zu geben. Wichtig ist mir dabei immer, mit ganz unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen, sie zu ermutigen Stellung zu beziehen und gesellschaftlich Verantwortung zu übernehmen. 

Nadine Patzelt


„Was die kleine Momo konnte wie kein anderer, das war das Zuhören. Das ist doch nichts Besonderes, wird nun vielleicht mancher Leser sagen, zuhören kann doch jeder. Aber das ist ein Irrtum. Wirklich zuhören können nur ganz wenige Menschen.“ (Michael Ende, Momo)


Dem Gegenüber zuhören, abweichende Meinungen aushalten und ein Gespräch jenseits von Extremen, von schwarz oder weiß, führen – das ist nicht immer einfach aber so unendlich wichtig, wenn wir als Gesellschaft gemeinsame Zukunftsvisionen gestalten wollen. Dieser Herausforderung stelle ich mich sowohl als Doktorandin, wo ich das Zusammenspiel unserer demokratischen Gesellschaft mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und modernen Technologien untersuche, als auch in meinem ehrenamtlichen Engagement beim BUND Naturschutz in Bayern.

Fabian Prillinger


Seit ich meine Leidenschaft für die politische Bildung entdeckt habe, ist es für mich nicht mehr vorstellbar, darauf zu verzichten. Demokratie lebt davon, dass wir als Gesellschaft miteinander reden - auch und gerade dann, wenn das schwierig und unangenehm ist.


Ich studiere an der Universität Augsburg den Master Erziehungswissenschaft und beschäftige mich dabei intensiv mit Fragen rund um politische Bildung und Erwachsenenbildung. Neben dem Studium arbeite ich als Team- und Kommunikationstrainer im erlebnispädagogischen Bereich. 

Simon Schad


"Bildung ereignet sich nicht dort, wo eine bestimmte Kompetenz erworben wird, sondern dann, wenn ein gesellschaftlicher relevanter Weltausschnitt 'zu sprechen beginnt', wenn also ein Kind oder ein Jugendlicher plötzlich registriert: Oh, Geschichte, oder Politik, oder Physik, oder Musik etc. sagen mir etwas – sie gehen mich etwas an, und ich kann mich selbstwirksam auf sie einlassen." (Hartmut Rosa)


Ich arbeite als Mittelschullehrer an einer Grund- und  Mittelschule am Schliersee. Die Entwicklung von Schule und Unterricht ist mir ein besonderes Anliegen, um  jungen Erwachsenen und Kindern eine demokratische und humanistische Haltung zu ermöglichen. Dies sehe ich als einen der Kernpunkte meiner pädagogischen Arbeit, den ich gerne im Rahmen von Profil zeigen! weitergeben möchte.

Federico Scheppach


„Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen aller anderen.“ (Winston Churchill)


Ich studiere Lehramt Gymnasium mit den Fächern Deutsch, Geschichte und Politik und Gesellschaft in Augsburg. Respektvoll miteinander reden und streiten, die Bereitschaft, dabei Haltung zu zeigen und den eigenen Standpunkt hinterfragen zu können, sind Grundpfeiler einer demokratischen Kultur. Diese Einstellung möchte ich gemeinsam mit jungen Menschen entwickeln.

Tobias Scheurer


„Bildung ist keine Vorbereitung auf das Leben - Bildung ist das Leben selbst“ (John Dewey). Wir alle haben verschiedene Werte und Ziele im Leben. Ein Dialog ermöglicht einerseits Verständnis für das Gegenüber, hilft uns aber auch, unsere eigenen Vorstellungen zu schärfen und sich selbst besser kennenzulernen.


Ich studiere Gymnasiallehramt und lege dort besonderen Fokus auf die Geschichtsdidaktik und ihre Schnittstellen mit der politischen Bildung. Derzeit arbeite ich als angestellter Lehrer am Gymnasium. Das Projekt „Profil Zeigen!“ bedeutet für mich den willkommenen Zugang, die Schule ab von klassischen Lehrplänen als Bildungsort für junge Menschen zu erschließen. 

Hannah Schieferle


"Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort. Hier können wir einander begegnen" 

(Rumi, Persischer Dichter 1207-1273).


Wie können wir für eine wehrhafte Demokratie einstehen, dabei unterschiedlichste Meinungen aushalten und trotz verschiedener Weltanschauungen miteinander im Gespräch bleiben? Als Systemische Moderatorin und langjähriges Mitglied bei Amnesty International engagiere ich mich aktiv für die Verteidigung der Menschenwürde und Menschenrechte.

Christine Schießl


"Man muss das als gegeben hinnehmen: Demokratie ist nie bequem!" (Theodor Heuss). 


Profil zeigen! ist für mich ein entscheidender Baustein, um in Schule und Gesellschaft der Sprachlosigkeit in Bezug auf unsere gesellschaftlichen Herausforderungen und den damit verbundenen Konflikten begegnen zu können und in einen demokratischen Diskurs zu kommen!

Ich unterrichte an einer Mittelschule und bin Beraterin für Demokratieerziehung, Trainerin für Lions Quest (Lebenskompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung bei Jugendlichen) und Multiplikatorin für Werteerziehung. 

Stefan Siegel


Ich möchte Zeichen (ver-)setzen für Demokratie, da ich überzeugt bin, dass die größten Errungenschaften durch den Austausch mit anderen entstehen, die schlimmsten Fehler, wenn dieser fehlt.


Ich bin Pädagoge, Wissenschaftler und freiberuflicher Dozent aus Augsburg. Ich lehre (und lerne!) leidenschaftlich gerne und finde es spannend und bereichernd mich mit unterschiedlichen Zielgruppen in verschiedenen Bildungsbereichen auszutauschen.

Maria Söllner


„Mein Ziel ist es, dass die Leute (…) mit einem Gefühl der Verantwortung aus dem Workshop gehen. Wir alle können nichts für die Welt in die wir hineingeboren wurden. Aber jede und jeder kann Verantwortung übernehmen und diese Welt mitgestalten." (Tupoka Ogette)


Die letzten 6 Jahre war ich in Berlin und bundesweit als freiberufliche Trainerin in der polititschen Bildungsarbeit unterwegs. Ich hatte viele Gespräche und Diskussionen u. a. darüber wo die Grenzen einer Demokratie verlaufen, wann ein Vorurteil ein Vorurteil ist und was „Integration“ für jeden Einzelnen von uns bedeuten kann. Aktuell arbeite ich als Integrationsbeauftragte in einer Kleinstadt im Allgäu. 

Uwe Sonntag


Winston Churchill meint, Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen. Ich denke, Demokratie kann nur funktionieren, wenn man sich immer mit den Ansichten anderer auseinandersetzt.


Ich bin Diplompädagoge und leite eine größere Beratungseinrichtung für Migrant*innen in München. Beruflich und privat beschäftigt mich in letzter Zeit der immer offenere Rassismus in unserer Gesellschaft. Mit unserem Projekt verbinde ich die Hoffnung, Demokratie und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stärken.

Jakob Straßburger


"Willst du für ein Jahr vorausplanen, so baue an Reis. Willst du für ein Jahrzehnt vorausplanen, so pflanze Bäume. Willst du für ein Jahrhundert planen, so bilde Menschen." (Guan Zhong)


Ich studiere den Master "Politikwissenschaften" an der LMU in München. Durch mein Studium wurden mein Interesse für politische Bildung geweckt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt für mich dabei auf der Vermittlung von demokratischen Werten und dem Wert der Demokratie.



Ruth Thüsing


"Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschaftler. Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Jude. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte."  (Martin Niemöller) 


Ich bin Studentin der Staatswissenschaften und besonders daran interessiert, wie Extremismus Populismus unsere Gesellschaft und Demokratie beeinflussen. Mit Profil zeigen! möchte ich dort  anknüpfen und essentielle Werte wie Toleranz, Selbstreflexion, Solidarität und Offenheit im Dialog vermitteln, da ich diese als Grundlage für unsere demokratische Zivilgesellschaft sehe.



Christoph Treiner


„Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir.“ (Mark Twain)


Diese Sichtweise auf Meinungsfreiheit stellt sehr plakativ dar, wie sich  der Diskurs vieler Menschen in den letzten Jahren entwickelt hat. Eine häufig vorzufindende Haltung ist: „Entweder du bist meiner Meinung oder du liegst falsch.“ Doch die Welt ist  nicht nur schwarz oder weiß, sie ist bunt!


 Als studierter Wirtschaftspädagoge und aktiver Politiker ist mir sehr  wichtig, dass all das, was zwischen „schwarz und weiß“ liegt, nicht in

Vergessenheit gerät.

Tashina Voit


“I believe we are here on the planet Earth to live, grow up and do what we can to make this world a better place for all people to enjoy freedom.” (Rosa Parks). In jedem von uns steckt ein Funke, der uns antreibt, besser sein zu wollen. Besser zu sein als die Schulfreundin oder der große Bruder oder die Sportkameraden. Doch was viele über dieses Streben nach Mehr nicht verstehen, ist, dass es nicht darum geht besser als alle anderen zu sein - es geht darum gemeinsam besser zu werden. Eine Welt zu schaffen, in der man Fehler zulässt, in der man nicht sagt: Du kannst das nicht. - sondern in der man fragt: Was kannst du schon? und in der man miteinander redet, um miteinander besser zu werden. 


Ich als angehende Lehrerin für Deutsch, Englisch und Medienpädagogik, habe mir es zur Mission gemacht, genau diesen Gedanken in die Welt hinaus zu tragen und diese dadurch zu einem Ort zu machen, wo jeder Mensch seine Freiheiten genießen kann. 

Mathilde de Weerth


Wie können wir unsere Gesellschaft gestalten, sodass es Raum für offene und respektvolle Diskussionen gibt? Wie setzt man Grenzen gegenüber denjenigen, die Aussagen tätigen, die unsere Demokratie gefährden? Und warum ist es überhaupt wichtig, die Demokratie zu schützen?


Im Rahmen meines Studiums der Rechtswissenschaft an der Universität Passau lerne ich die Grundlagen der Demokratie, zum Beispiel Grundrechte wie Meinungsfreiheit, aus akademischer Perspektive kennen. Wie diese im Alltag gelebt werden kann, möchte ich gemeinsam mit Schüler*innen entwickeln und vertiefen.

Johannes Wessel-Bothe


„Die Stimme eines [Menschen], egal wie ehrlich und aufrichtig, ist bedeutungslos für jene, die verlernt haben zuzuhören.“ (Albus Dumbledore)


Ich studiere den Master „Sozialwissenschaften: Konflikte in Politik und  Gesellschaft“ an der Uni Augsburg. Ich bin  auch Teil des Ufuq.de-Teams in Augsburg und seit Neuestem für das Projekt „Kampagnenstark“ im Einsatz. Im Studium wie in der politischen Bildung beschäftige ich mich intensiv mit Phänomenen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (Heitmeyer), des Populismus und der internationalen und -kulturellen Verständigung.

Judith Willberg


In einer Demokratie gibt es Streit und Meinungsverschiedenheiten. Doch: Wir dürfen weder „vergessen, dass wir in großen Teilen dasselbe wollen, [noch] das Verständnis für die Bereiche verlieren, wo unsere Meinungen ganz selbstverständlich auseinandergehen, [sondern sollten] einfach einander zuhören und versuchen, uns zu verstehen.“ (Mai Thi Nguyen-Kim) 


Als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Erlangen-Nürnberg beschäftige ich mich mit Sprache und Sprachgebrauch in Politik und Gesellschaft. Ich freue mich, mit Profil zeigen! jungen Menschen die politische Diskussionskultur näherbringen zu können. Denn diese Mischung macht für mich Demokratie aus: das Einstehen für ihre Werte, aber gleichzeitig die Bereitschaft zum offenen Gespräch und zur Selbstreflexion.

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